Der Welttag des Buches am 23. April steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der afghanischen Kultur. Schakilla Rahim liest eigene Gedichte in ihrer Muttersprache, die auch ins Deutsche übersetzt werden. Die Texte entstanden in einer für die Autorin schwierigen und schmerzvollen Zeit, nach ihrer Ankunft in der Fremde, in Bremen. An diesem Abend wird außerdem aus dem Buch ?Wie 1000 strahlende Sonnen? vorgelesen. Es berichtet über die Situation der Frauen in Afghanistan und ist das zweite Buch von Khaled Hosseini, dessen Werk, ?Der Drachenläufer?, hier sehr bekannt ist. Die literarischen Beiträge des Abends werden durch Live-Musik ergänzt, und der Gaumen mit Kostproben aus der afghanischen Küche bekannt gemacht. Die Veranstaltung soll aber nicht in der Literatur verharren. Schakilla Rahim ist sehr aktiv in einem Verein, der sich von Deutschland aus für Waisenkinder in Afghanistan einsetzt. Er hat zum Ziel, Kinderheime zu gründen und ihnen die Chance zu geben, Bildung und Ausbildung zu bekommen. Auch die Unterstützung der gesellschaftlichen Integration von afghanischen Flüchtlingskindern in Deutschland hat sich der Verein zur Aufgabe gemacht. Und so wird Frau Rahim über die Situation in Afghanistan heute berichten und freut sich auf ein Gespräch mit dem Publikum. Beginn ist am [B]Mittwoch, 23. April 2008 um 20 Uhr[/B] im Kulturhaus Pusdorf, Woltmershauser Str. 444. Der Eintritt ist frei. ?Meine Heimat trauert, ihr Frühling ist verwelkt. Die Tulpen wachsen im Blut, die Täler und Felder sind traurig. Die Gräser bis zu ihren Wurzeln riechen nach dem menschlichen Blut. Ängstlich und traurig weidet das Reh auf den Feldern und Tälern.? Schakilla Rahim [IMG]http://www.pusdorf.de/rahim.jpg[/IMG] [I]Text und Foto: Kulturhaus Pusdorf[/I]